Meloi

Große Melodien, lautstarke Refrains, verzerrte, von Effekten durchzogene Gitarren und
unüberhörbar ausladende Keyboard-Klänge – Meloi zelebrieren mit Hard-Rock-Faible die
Glanzzeiten der Rockmusik und beweisen, dass ikonischer AOR-Sound bestens mit
gegenwärtiger inhaltlicher Relevanz aufgeladen werden kann.
Mit Meloi nimmt der kreative Output von Philip Meloi in einer neuen Band Form an.
Betont werden sollte jedoch, dass das Ganze kein Soloprojekt ist – vielmehr schlägt auch die Namensgebung eine kleine Brücke in die Zeit, in der Guitar-Bands astronomische Airplay-Rekorde aufstellten und mit fast schon megalomanischen Solis Stadien zum Kreischen brachten.

Nachdem der Gitarrist und Ideengeber bereits 2019 in Eigenregie an den Stücken
arbeitete, galt es zu Beginn des Jahres 2020, endlich eine Besetzung an Gesang,
Schlagzeug, Bass und Keys für die geschriebenen Songs zu finden. Das Ergebnis der
Suche: Fünf sich vormals gänzlich Fremde und ein Proberaum in Offenbach. Das
spannende Gefüge aus versierten Musiker*innen – mitunter bisher in Genres wie
Hardcore-Punk oder Jazz-Funk aktiv – offenbart sich als kreatives Dreamteam.
Bereits im September 2020 erschien die Debüt Single „Future Raiders“, ein dystopisches „Street Fight“ Szenario über Jugendrevolte, im Gewand eines retro-futuristischen Hard Rock Klassikers. Noch im selben Jahr folgt der Song „Monaco“ inklusive sehnsuchtsreichem Musikvideo, das im rollenden West-Coast-Gewand an die Glanzzeiten des Motorsports unter Ayrton Senna erinnert. Im Oktober 2020 debütiert die Band mit voller Setlänge vor ausverkauftem Hause. Schnell wird klar, auch live zündet der granatenstarke Sound voll aufheulender Riffs und der prägnanten Stimme von Sänger Samuel Zamorano. Möglichkeiten Konzerte zu spielen, mögen gegenwärtig rar sein, ausgelassen wird und wurde von den rastlosen Fünf jedoch keine.