Spiritual Beggars

Als Gitarrist Michael Amott die Spiritual Beggars 1992 ins Leben rief, stand er hauptsächlich noch bei Carcass in Lohn und Brot. Doch anstatt sich weiterhin ausschliesslich mit Death Metal zu beschäftigen, widmete sich die neu gegründete Formation lieber dem groovenden Stoner Rock – und sie ist diesem Stil bis heute treu geblieben. Tief verwurzelt im Sound der alten Helden wie Deep Purple, Uriah Heep, Rainbow oder phasenweise auch Trouble legen die Spiritual Beggars dieses Jahr bereits ihr neuntes Studioalbum vor. Das gute Stück hört auf den Namen „Sunrise To Sundown" und ist am 18. März erschienen. Die Scheibe wurde live aufgenommen und produziert von Staffan Karlsson, der auch schon bei Amotts Haupt-Band Arch Enemy (beim Album „Khaos Legions“ von 2011) Hand angelegt hat.

Die Mannen um den Arch Enemy-Gitarristen haben lange an den neuen Songs gewerkelt: „Wir haben hier und da an dem Album geschrieben, wenn unsere Zeitpläne es in den letzten Jahren erlaubt haben, uns für ein paar Tage zum Jammen zu treffen“, erzählt Amott. „Ein paar Songs habe ich ganz alleine geschrieben, andere stammen von unserem Keyboarder Per Wiberg. Unser Schlagzeuger Ludwig Witt hat ebenfalls zwei Tracks beigesteuert. Zwei grossartige Nummern, die sein erster grosser Beitrag als Songwriter sind. Ich habe ausserdem einige Songs zusammen mit Per Wiberg geschrieben. Das Sonwgriting war diesmal ein sehr kollaborativer Prozess und hat unheimlich Spass gemacht." Der Spass bei der Arbeit wird sich garantiert auch auf die Songs ausgewirkt haben und sich auch auf die Bühne übertragen. Nur wenige Tage nach dem Release starten die Beggars zu einer weiteren Reise durch die europäischen Konzerthallen. Auf der „Sunrise To Sundown Tour 2016“ werden die Schweden natürlich auch wieder in Pratteln auf der Bühne stehen.