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Hypocrisy

Anfang 2017 war die Hoffnung auf ein neues Hypocrisy-Album noch verschwindend klein. Mastermind Peter Tägtgren äusserte sich in einem Interview folgendermassen: „Wir haben 26 Jahre gebraucht, um die Band dahin zu bringen, wo sie jetzt ist. Aber nun frage ich mich. Wie soll es weitergehen? Müssen wir ein neues Album veröffentlichen? Können wir nicht einfach auf Tour gehen und Festivals spielen, bis die Motivation wieder zurückkommt? Ich weiss nicht... ich will auf keinen Fall Teil eines halblahmen und unnötig forcierten Albums sein.“ Ein Jahr später sieht die Sache zum Glück für alle Hypocrisy Fans wieder ganz anders aus. Die Motivation ist zurückgekehrt. Peter Tägtgren weilt bei Michael Vail Blum (Madonna, Michael Jackson, Pink Floyd u.a.) in den Staaten und lässt sich für ein neues Album inspirieren. „Ich bin hier um neue Leute zu treffen, neue Einflüsse und neue Ideen zu bekommen. Bevor ich hierhergekommen bin, habe ich schon fünf neue Hypocrisy-Songs geschrieben. Mein Hirn war kurz vor dem explodieren. Ich musste rausgehen. In ein anderes Land. Neue Dinge hören. Hier klingt alles anders – die Musik am Radio oder die Geräusche auf der Strasse. Es ist wie die Batterien neu aufzuladen“, erzählt Tägtgren im Interview mit Jimmy Church von Fade To Black Radio.

Peter Tägtgren ist Sänger, Multiinstrumentalist und Produzent in einem. Was sieht er als wichtigsten Part seiner Arbeit? „Ich brauche das alles, um produktiv zu sein. Du schreibst ein Album, du produzierst es, spielst alle Instrumente – du bist mit Leib und Seele involviert. Und wenn du fertig bist, fühlt es sich an wie nach einem Orgasmus. Du lehnst dich zurück und rauchst eine Zigarette. Und dann willst du nur noch rausgehen, die Songs vor den Fans spielen, ihre Reaktion auf die neuen Songs spüren.“ Und wie klingen denn die neuen Songs? „Die fünf Nummern, die ich bisher geschrieben habe, klingen sehr vielversprechend. Ich denke, es ist genau das, was sich der Hypocrisy-Fan wünscht. Warum sollte ich etwas verändern? Es ist wie bei AC/DC. Wenn die einen neuen Sound kreieren würden, wären sie nicht mehr AC/DC. Wir bleiben bei dem, was wir am besten können und versuchen einfach noch bessere Songs zu schreiben.“

Bandinfos

www.hypocrisy.cc

war im Z7 am

28.10.2018 : KATAKLYSM & HYPOCRISY