Youtube Videos

Clem Clempson & Chris Farlowe (Colosseum)

CLEM CLEMPSON:

Ende der 1960er begann Clempson seine musikalische Karriere bei der Band "BakerlooÂÅ Bei diesem Blues- Power trio hatte Clempson die zentrale Rolle des Sängers und Gitarristen. Als Bakerloo im Vorprogramm von "Colosseum" Spielten, wurde Jon Hiseman auf Clempson aufmerksam und holte Ihn 1969 als Sänger und Gitarristen zu Colosseum. 1970 übernahm Chris Farlowe die Position als Sänger. Nach der Auflösung von Colosseum ging Clempson 1971 zu Steve Marriotts "Humble Pie" wo er Peter Frampton ersetzte. 1975 gründete Clempson zusammen mit Greg Ridley und Cozy Powell das Powertrio "Strange BrewÂÅ - das jedoch nur 2 Monate bestand, da Clempson einen Unfall hatte. Im selben Jahr wurde er von "Deep Purple" als Ersatz für Richie Blackmore eingeladen, aber auch diese Zusammenarbeit endete nach wenigen Tagen. Im Januar 1976 wurde Clempson Mitglied von ÂÅSteve Marriotts All StarsÂÅ, doch auch dieses Experiment war nach kurzer Zeit zu Ende als Marriott Die Small Faces wiederbelebte. Im September 1976 stellte Clempson mit David Byron die Gruppe "Rough DiamondÂÅ zusammen die sich Byrons Weggang 1977 in "Champion"unbenannte und 1979 auflöste. Danach schloÃÅ er sich "Jack Bruce" an. Mit dem er Alben aufnahm, Fernsehauftritte und Tourneen absolvierte. AuÃÅerdem spielte er in den Bands so bekannter Musiker wie: Roger Chapman, Roger Daltrey, Cozy Powell, Ken Hensley Jon Anderson, Tom Waits, Tanita Tikaram, Chris de Burgh, Bonnie Tyler und Bob Dylan. 1994 gab es die Wiedervereinigung von ÂÅColosseumÂÅ. Zwei Studio ÂÅ und zwei Livealben sowie ausverkaufte Tourneen folgten.
2008 wurde Clempson Mitglied bei der Hamburg Blues Band die er im Sommer 2012 verlieÃÅ um seine eigene Band zu gründen. AuÃÅerdem ist Clempson an etlichen Filmmusiken als Arrangeur und Komponist beteiligt, darunter: Evita , G.I Jane, Lawn Dogs, Tomorrow Never Dies und Notting Hill.


CHRIS FARLOWE:

Die Stimme von Chris Farlowe erregte erstmals Mitte der sechziger Jahre Aufmerksamkeit, als er mit der von Mick Jagger produzierten Rolling Stones Song ÂÅOut of TimeÂÅ Platz 1 sämtlicher Hitparaden in Europa eroberte. Damit wurde Chris zu einem der wichtigsten Blues- und Soulsänger dieser Zeit.

Anfang der 60er gründete er mit dem Gitarrenvirtuosen Albert Lee & Tastenmann Dave Greenslade die Thunderbirds, zu denen auch später Carl Palmer gehörte. Bis 63 arbeitete man als "Allnighter" in Ric Gunells "Flamingo Club" im Londoner Stadtteil Soho und Farlowe wurde mit seiner Ausnahmestimme schnell eine feste GröÃÅe in London´s R&B Circuit. Erste Singles der "Thunderbirds" für Decca & Columbia waren bald im Handel, doch erst mit "Out of time" gelang Chris Farlowe 1966 der ganz groÃÅe Wurf. Es folgten weitere Hits wie ÂÅYesterdays PapersÂÅ, ÂÅHandbags and Gladrags", "Moanin´ÂÅ und ÂÅSatisfactionÂÅ. Die Band stürmte die Hauptstädte Europas und brach sämtliche Zuschauerrekorde.

1970 verlieÃÅ Chris die Thunderbirds, um als Frontman bei der Kult Band Colosseum einzusteigen. Seine unnachahmlichen Blues Arien fügten sich kongenial in den dramatischen Sound der Formation ein. Fast gleichzeitig mit der Trennung der Band kam noch ein Doppelalbum auf den Markt, das man sicherlich auch heute noch getrost als ein Juwel der Rockgeschichte bezeichnen kann: "Colosseum Live".

Anfang 1972 kam das Angebot von Atomic Rooster, einer Hardrock-Band mit Hammond-Orgel-Parallelen zu den Thunderbirds. die Atomic Rooster Alben MADE IN ENGLAND und NICE & GREASY bieten eine überzeugende Mischung aus solidem Rock und subtilen Funk- und Soulklängen, die Ober-Rooster Vincent Crane dem Sänger auf den Leib schrieb ÂÅ etwa ÂÅPeople You Can´t TrustÂÅ oder ÂÅStand By MeÂÅ.

1975 schaffte es das re-issue von Farlow´s gröÃÅtem Hit "Out of time" erneut in die englischen Charts. Chris schaltete schnell: Unterstützt u.a. von Maggie Bell und seinem ex-Thunderbirds Kollegen Albert Lee startete er eine triumphale Sommer Tournee durch England. Gekrönt von einem Hausrekord im Londoner Marquee Club & einem Live Mitschnitt voller kompetenter Blues & Soul-Standards bewies er ungebrochene Form.

1982 holte ihn Jimmy Page (Led Zeppelin) für die Filmmusik zu dem Charles Bronson-Film "Death to wish II". 1985 und 88 folgten die Solo-Alben: ÂÅOut of the Blue" und ÂÅBorn Again" und ein weitere Produktion mit Jimmy Page "Outrider".

Seit Mitte der 80er ist Chris mit der Norman Beaker Band auf Tour, übernimmt jedoch immer wieder gerne Gastangebote bei anderen Formationen ÂÅ u.a. bei Van Morrison, den R&B Allstars mit den Deep Purple-Mitgliedern John Lord & Ian Paice.

Anfang 1994 war Chris Farlowe Teil eines groÃÅ angelegten Colosseum-Comebacks: Die in Deutschland stattfindenden Reunion-Konzerte wurden für ein Live-Album aufgezeichnet, der Sänger überzeugte bei unvergessenen Kompositionen wie ÂÅLost AngelesÂÅ oder ÂÅTheme From An Imaginary WesternÂÅ ebenso wie auf BREAD & CIRCUSSES von 1997.

Bandinfos