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Manillio

Er ist in der Schweizer Hip-Hop-Szene längst kein Unbekannter mehr: Manuel Liniger, besser bekannt als Manillio. Mit seinem im Frühjahr 2016 veröffentlichten dritten Soloalbum „Kryptonit“ kommt der Solothurner Mundartrapper nach Pratteln, um den Fans im Schweizer Rocktempel eine Lektion in Sachen Reime zu erteilen.

Sanft gesprochene Gedichte mit einem starken Hang zur Melancholie, begleitet von akustischen Gitarren und verzerrten Bässen: Etwa so klingt die Musik von Manillio auf „Kryptonit“. Mit seinem dritten Album umarmt der Solothurner die musikalische Vielseitigkeit und hadert mit der Vergänglichkeit.

In seinen gefühlvollen Raps sinniert der Musiker über die Liebe, das Leben und den Tod. Wie zum Beispiel im nachdenklichen Titeltrack: „Kryptonit ist nicht gerade ein einfaches Wort. Aber es hat für das Album eine sehr zentrale Bedeutung: In den Superman-Geschichten ist Kryptonit ein fiktives Mineral, gegen das sich Superman nicht wehren kann und dem er hilflos ausgeliefert ist. Es ist sozusagen Supermans Achillessehne. Umgemünzt auf mein Leben ist Kryptonit die Zeit, die unweigerlich tickt und früher oder später bei jedem von uns in den geliebten Tod münden wird.“

Nachdem schon sein zweites Album „Irgendwo“ (2013) die Top Ten der Hitparade knackte und der Longplayer „Luke mir si di Vater“ (2015) mit der Formation Eldorado FM auf Platz zwei landete, stieg „Kryptonit“ im April 2016 - als letzter Beweis für den unaufhaltsamen Aufstieg von Manillio - auf die Nummer 1 der Schweizer Albumcharts.

Bandinfos

www.manillio.com

war im Z7 am

10.12.2016 : Manillio