NOFX

Ãber NOFX könnten Bücher geschrieben werden. 30 Jahre, 12 Alben, eine eigene Reality-TV-Show, die eigene Plattenfirma, Goldstatus, Auftritte in den grössten US-TV-Shows, Ausflüge in die Politik und Tours in jede Ecke der Erde.

Und doch ist das Quartett aus Los Angeles kein Dinosaurier, sondern beweist mit jedem Album, mit jedem Konzert von neuem seine Unberechenbarkeit, seine Vielseitigkeit und seinen Humor. So haben NOFX nach eigenen Aussagen in der Schweiz schon das zweitschlechteste Konzert ihrer Geschichte gespielt, es aber auch schon ganz nach vorn auf unserer Jahresbestenliste geschafft. So weiss man bei jedem neuen Album nicht, wie Nahe an welche Grenze des guten Geschmacks gegangen wird, wer sein Fett abkriegt und mit welchen Mitteln. Denn von Harcore Punk bis Metal, von Ska bis Reggae, von Jazz bis Chanson ist ihnen alles lieb und nichts heilig.

NOFX sprengen mit Leidenschaft und viel Humor alle Genregrenzen. Und in dieser Unberechenbarkeit sind sie sich seit 30 Jahren treu. Genauso wie in ihrer Ablehnung von Konventionen. Sie spielen nach ihren eigenen Regeln und nicht nach denen der Musikindustrie. Sie sind ihr eigenes Label und Management. Sie geben kaum Interviews und spielen nur wann und wo sie wollen. Sie spielen ohne Lichtshow oder sonstigen Konzertpomp. Im Song ÂÅ60% (Reprise)ÂÅ bringt die Band auf den Punkt, dass ihnen 60% dessen reiche, was andere Bands arbeiten müssten, weil sie ihre eigenen Bosse seien. ÂÅThat's ok, it's not that they don't like us, They're just a little jealous, cause we're having more funÂÅ Das ist Punkrock!